B 4 - Brand Stall/Scheune

In Hudlach (Hohenwarth) kommt es zum Brand in einem ehemaligen Wohnhaus, welches als Lager genutzt wird. Zunächst werden gemäß Alarmstufe B3-Zimmerbrand die Wehren aus Hohenwarth, Arrach, Gotzendorf, Ansdorf-Simpering sowie die Drehleiter aus Bad Kötzting alarmiert. Von der Wache rücken DLK 23-12, TLF 16/25 und TroTLF 24/48 zu dem exponierten Gebäude aus.

Das Gebäude steht beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits im Vollbrand, es wird daher noch auf der Anfahrt auf Alarmstufe B4 erhöht, SW-KatS und GW-L1 rücken von der Wache nach. Vor Ort werden umgehend mehrere C-Rohre im Außenangriff unter PA vorgenommen. Ein Trupp der Feuerwehr Bad Kötzting kommt ebenfalls zum Einsatz, die Drehleiter bleibt in Bereitstellung. Die Wasserversorgung wird durch eine Förderleitung von einem nahen Weiher sowie durch die wasserführenden Fahrzeuge sichergestellt. Das TroTLF 24/48 dient in der Anfangsphase als Wasserpuffer für die eingesetzten Kräfte. Um im weiteren Verlauf genügend Wasser vor Ort zu haben wird ein Pendelverkehr vom Ortskern zum Hudlach eingerichtet in den alle wasserführenden Fahrzeuge nach Alarmstufenerhöhung eingebunden sind. Das TroTLF sowie der AB-Wasser der FF Arrach dienen dabei als Wasserpuffer. Die weiteren Kräfte bleiben im Ortskern in Bereitstellung, müssen aber im weiteren Verlauf nicht mehr eingreifen. Die Kräfte der Feuerwehr Bad Kötzting unterstützen im weiteren Verlauf bei der Atemschutzüberwachung und den Nachlöscharbeiten. Die Scheue wird dabei Stückweise abgetragen und Glutnester mit Schaum gelöscht. Probleme bereitet dabei ein Heizöltank im Gebäude. Um ein Auslaufen zu verhindern werden Ölschlängel vor dem Gebäude aufgebaut. Nach rund zwei Stunden kann Feuer aus gemeldet und die meisten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die letzten Kräfte der Feuerwehr Bad Kötzting rücken nach drei Stunden wieder an der Wache ein.

Fotos: © Bad Kötzting