Gemeinschaftsübung für den KBM-Bereich 4/1 in Traidersdorf

Ein alleinstehendes Anwesen, eine einspurige Zufahrt und eine über 900 Meter zu verlegende Wasserförderung waren die Kernpunkte einer Übung des Kreisbrandmeisterbereiches Bad Kötzting. Acht Feuerwehren aus zwei Landkreisen waren dabei eingebunden, welche die Aufgabe hatten den simulierten Brand eines Traktors, der auf eine Scheune überzugreifen drohte, in den Griff zu bekommen.

Zusätzlich mussten im Rahmen der Übung zwei vermisste Personen gerettet werden. Kurz nach 19:00 Uhr hatte KBM Florian Heigl die eingebundenen sieben Feuerwehren aus dem Stadtbereich Bad Kötzting sowie aus Niederdorf via Funksammelruf davon informiert. Christoph Kauer, Kommandant der ersteintreffenden Feuerwehr aus Traidersdorf, hatte unmittelbar nach deren Ankunft die Lage bestätigt und zudem hingewiesen dass ein Teil der anrückenden Fahrzeuge erst einen ausgewiesenen Bereitstellungsraum anfahren sollten. Direkt am Brandobjekt wurde ein erster Löschangriff aufgebaut während nachrückende Feuerwehren weitere Atemschutzträger ausrüsten lassen sollten.

Diese wurden instruiert die Personensuche aufzunehmen oder weitere Strahlrohre zum Einsatz zu bringen. Während dieser Tätigkeiten direkt an dem Anwesen wurde von Bärndorf aus vom dortigen Hydranten eine Wasserförderung aufgebaut und Tragkraftspritzen oder Löschfahrzeuge zur Druckerhöhung eingebaut. Die zwei vermissten Personen konnten von den Atemschutztrupps zeitnah aufgefunden werden und wurde in der Nähe des Übungsobjektes weiter betreut.

Rund 30 Minuten nach der Alarmierung war die Strecke mit fast 900 Metern Länge aufgebaut und die Wasserversorgung gesichert. Nach gut einer Stunde konnte die Übung beendet und das benutzte Material rückgebaut werden.

Fotos: © Bad Kötzting