Jahrtag der Feuerwehr 2020
Nach einem Wortgottesdienst und dem Totengedenken standen dabei vor allem Ehrung langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt der Veranstaltung. Stadtpfarrer Herbert Mader hob bei dem Wortgottesdienst auch die ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehr heraus. Die Pandemie zeige aber auch dass der Egosimus wieder größer werde und das gesellschaftliche Leben zurückgehe. Darunter leiden auch viele andere bereits abgesagte Veranstaltung wie etwa die Florianiprozession nach Furth im Wald.
Die Führung der FF Bad Kötzting wollte auf den Jahrtag nicht gänzlich verzichten und führte im Anschluss an den Wortgottesdienst vor der Schindlerkapelle eine Ehrung langjähriger Mitglieder durch. Zuvor dankte der Vorsitzende Richard Richter Stadtpfarrer Herbert Mader für den Gottesdienst und Kathi Gogolin für das Schmücken der Schindlerkapelle.
Die Mitglieder haben es verdient geehrt zu werden, so der Vorsitzende weiter, sie seien in gewisser Weise auch Meilensteine für den Feuerwehrverein. Aber auch den Jahrtag der Feuerwehr selbst bezeichnete er als einen Meilenstein bei dem man sich seiner Gründerväter erinnerte, die Messe feierte und anschließend in geselliger Runde beisammen sitz und langjährige Mitglieder auszeichnen kann.
Heuer sei nunmehr alles anders. Die Pandemie zwingt die Feuerwehr Bad Kötzting neben der Messfeier in der Stadtpfarrkirche auch auf den weltlichen Teil des Jahrtages zu verzichten. Mit dem Zitat „Es ist besser auf etwas zu verzichten, weil man weiß es ist falsch, als etwas zu genießen und sich dabei schuldig zu fühlen“ (Darius Romanelli) bat der Vorsitzende um Verständnis dass man neben dem Gottesdienst auch auf den gesellschaftliche Teil beim Lindner-Bräu verzichten muss. Dies nicht zuletzt auch um den aktiven Feuerwehrdienst nicht zu gefährden. Zum Abschluss des Grußwortes wurde durch den Vorsitzenden ein Waldstrauß an der Totenbrettergruppe bei der Schindlerkapelle niedergelegt.
„Ein überaus starker Besuch trotz der aktuell schlechten Pandemieprognose“ so Wolfgang Pilz in seinem Grußwort. Der stellvertretende Bürgermeister lobte dabei auch wie verantwortungsvoll die Feuerwehr Bad Kötzting mit der Gestaltung des Jahrtages umging und diesen auf den Wortgottesdienst, das Totengedenken und die Ehrungen reduzierte. In gleicher Weise äußerte sich Andreas Bergbauer der positiv heraushob den Jahrtag auf einen Umfang zu reduzieren der möglich gewesen sei. „Dank gilt der Feuerwehr Bad Kötzting wie vorbildlich diese den Einsatz- und Übungsdienst in der Pandemie abwickelt“ so der Kreisbrandinspektor.
Mit einer Urkunde und dem Vereinsehrenzeichen wurden anschließend durch den Vorsitzender Richard Richter zusammen mit Kommandant Michael Weiß, Spielmannszugleiter Hans Traurig, stellvertretendem Bürgermeister Wolfgang Pilz sowie Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer und Kreisbrandmeister Florian Heigl folgende Mitglieder geehrt:
25-jährige Vereinszugehörigkeit: Eva-Maria Beer, Stefanie Henke, Thomas Fischer, Holger Veit, Stefan Bauer, Kilian Zoglmann und Dominic Halles
40-jährige Vereinszugehörigkeit: Josef Aschenbrenner, Roland Knauth, Michael Slavik, Horst Spannagl, Franz Hackl jun.,und Leopold Breu,
50-jährige Vereinszugehörigkeit: Heinz Schötz, Johann Lorenz, Franz Raab, Max Bergbauer.
60-jährige Vereinszugehörigkeit: German Rauscher, Ferdinand Liebl und Ferdinand Knauth
Fotos: © Feuerwehr Bad Kötzting