Im Further Ortsteil Grabitz brennte eine an mehrere Häuser angrenzende Scheune in ganzer Ausdehnung. Von der Leitstelle Regensburg werden deshalb gemäß Alarmstufe B4 die umliegenden Feuerwehren sowie mehrere Sondereinheiten alarmiert, darunter auch der Schlauchwagenzug Furth im Wald - West mit dem Kernzug der Feuerwehr Bad Kötzting. Von der Wache rückt der Schlauchwagenzug mit ELW 1, TLF 16/25, SW-KatS und GW-L1 aus.
Vor Ort wird bereits ein massiver Löschangriff und Riegelstellungen über zwei Drehleitern und mehrere handgeführte Strahlrohre im Außenangriff vorgenommen, die Wasserversorgung erfolgt hier größtenteils über das Hydrantennetz. Der Brand breitet sich jedoch schnell auf die gesamte Scheune in Nordost-Richtung aus. Die eintreffenden Kräfte des SW-Zug bekommen deshalb den Auftrag zwei B-Leitungen zur Wasserversorgung der Riegelstellungen zu Erstellen sowie die Brandbekämpfung an der Nordost-Seite aufznehmen. Die beiden Leitungen werden durch die Wehren aus Kleinaign, Schwarzenberg und Vorderbuchberg aufgebaut und betrieben, hierfür wird aus einem angrenzenden Bach sowie aus einem Unterflurhydrant Wasser entnommen. Das TLF 16/25 der Feuerwehr Bad Kötzting nimmt gleichzeitig die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren im Außenangriff auf. Ein Trupp wird dabei unter PA eingesetzt. Nach rund einer Stunde können die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Kräfte des SW-Zug rücken anschließend nach rund 1,5 Stunden wieder ein.
Fotos: © Feuerwehr Bad Kötzting, KFV Cham
Einsatzart | Brand |
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Alarmierung | Schlauchwagenzug 29 257 |
Einsatzstart | 21. Januar 2022 10:45 |
Fahrzeuge | Einsatzleitwagen |
Tanklöschfahrzeug | |
Gerätewagen Logistik | |
Schlauchwagen Katastrophenschutz |